Mit Xylit statt Zucker gegen Karies

Dass Zucker schlecht für die Zähne ist, weiss jeder. Das heisst aber nicht, dass man grundsätzlich auf süsse Sachen verzichten muss. Der Zuckeraustauschstoff Xylit kann das Fortschreiten von Karies verlangsamen oder verhindern.

Die Fakten in Kürze:

  • Xylit hat die selbe Süsskraft wie Haushaltszucker
  • kann zum Kochen und Backen verwendet werden, sowie in Getränken, wie Kaffee und Tee
  • mit kleinen Mengen anfangen

 

Xylit (oder Xylitol) ist mittlerweile im Supermarkt erhältlich und kann beim Kochen und Backen in den selben Mengen wie Haushaltszucker verwendet werden. Im Unterschied zum Zucker reduziert Xylit jedoch die Plaquebildung, weil die dafür verantwortlichen Bakterien im Wachstum gehemmt werden. 

 

Einige Forscher wollen sogar herausgefunden haben, dass Xylit die Entstehung von Karies vorbeugt, das konnte jedoch bisher nicht ausreichend belegt werden.

 

Fakt ist aber, wer Xylit statt Zucker verwendet, schadet seinen Zähnen weniger. Natürlich muss trotzdem auf eine gute Mundhygiene geachtet werden, sie ist in jedem Fall die Basis für dauerhaft gesunde Zähne.

 

So geht's: Einfach nach und nach den Haushaltszucker zu Hause durch Xylit ersetzen, sei es beim Backen, Kochen, oder in Getränken, wie Kaffee oder Tee. Wichtig ist, dass man zuerst kleine Mengen Xylit verwendet, weil sich der Körper erst daran gewöhnen muss. Manchmal kann es bei der Umstellung zu Blähungen oder Durchfall kommen. Weitere Nebenwirkungen von Xylit gibt es aber nicht.

 

Für Haustiere kann Xylit allerdings gefährlich werden, sie können den Stoff nicht richtig verarbeiten, was lebensgefährlich sein kann. Sollten sie Xylit zu Hause verwenden, achten Sie darauf, dass Haustiere diese Produkte nicht verzehren.